Kunstschaffen heißt für Anton Amort Ideen zu formen, zu biegen, zu zerlegen, Altem und Neuem eine Identität zu geben. Harte Materialien, die sich im allgemeinen dem Menschen unverformbar in ihrer Konsistenz entgegenstellen, sind seine Ausgangsstoffe.
Unter Ausnutzung der Elemente der Natur lässt er, Metall, Stein, Glas, zum Wurf seiner Ideen werden. Abbilder entstehen dabei, die surrealen Phantasien über den Kern des Lebens, das Sein der Dinge, ihrer Wertigkeit und Ausdruckskraft entspringen. Ihm ist es gegeben, Material dessen Sein durch den Menschen bereits der Vergänglichkeit überlassen wurde, zu neuem symbolhaftem Sein zu führen.
Beinahe mahnend passiert ein künstlerischer Umformungsprozess, der den Dingen ein neues Erscheinungsbild gibt und sie damit gleichzeitig in eine neue Sphäre erhebt. Unzählige Skizzen gehen seinen Skulpturen und Metallbildern voraus, die letztlich das Ergebnis eines unglaublich geistreichen und kreativen Einfallsreichtums sind.
Mag. Josef Farnik